Im Pilot „Smarte Holzlogistik“ wird ein kooperativ nutzbares, intermodales und mit IoT ausgestattetes Transportgebinde entwickelt. Der Container basiert auf dem ACTS-Standard, ist für den Transport auf Straße und Schiene geeignet und kann horizontal ohne spezielle Hilfsmittel umgeschlagen werden. Er eignet sich für die Beförderung aller Arten von Holzprodukten wie z.B. Rundholz, Schnittholz, Hackgut, etc., sodass ein hoher Grad Paarigkeiten der Verkehre hergestellt und Leerfahrten weitgehend vermieden werden können.
Der smarte Holz-Container wird während des Projekts auf unterschiedlichen Korridoren in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark pilothaft erprobt.
Bei der Entwicklung des intelligenten Transportgebindes steht die gesamte Transportkette beginnend beim Wald bis hin zu den verarbeitenden Betrieben im Mittelpunkt der Überlegungen. Wir sprechen von einem „smarten“ Gebinde, da durch die Verbauung von Verwiege-Sensorik, GPS, GSM, etc. die geladene Holzmenge nicht nur bereits im Wald gewogen und somit ein Überladen der Straßen- und Schienenfahrzeuge vermieden wird, sondern auch die Positionierung entlang der Transportstrecke möglich ist. Durch die Standardisierung des Transportgebindes werden zudem die Kranungsvorgänge deutlich verringert. Die kooperative Nutzung ermöglicht es, dass der Anteil an Lkw-Fahrten zum Umschlagspunkt stark verkürzt und auch die teils langen Wartezeiten auf den Weitertransport auf der Schiene vermieden werden können.
Zur Vermeidung von Leerfahrten wird das Transportgebinde in der Lage sein, sowohl Rundholz als auch Holzprodukte (z.B. Hackschnitzel und Schnittholz) zu transportieren.