Die Demonstration der Vorteile des Physical Internet erfolgt durch vier Piloten in unterschiedlichen Branchen sowie einen Digitalen Zwilling des österreichischen Transportnetzwerks. Der Digitale Zwilling ermöglicht Prognose- und Optimierungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Netzwerknutzung und -gestaltung und dient somit der Verbesserung der Resilienz des gesamten Netzwerkes.
Im Pilot „Smarte Holzlogistik“ werden kooperativ genutzte Transportgebinde entwickelt und im Murtal und im Lungau zum Einsatz gebracht. Die Gebinde werden den Waldbauern auf Abruf über App zur Verfügung gestellt.
Nach der Beladung werden die Gebinde auf die vorhandene Schmalspurbahn verladen, am Knoten auf die Normalspur umgeschlagen und in den Hauptlauf geschickt. Somit wird der Anteil an erforderlichen LKW-Kilometern stark reduziert. Die smarte Holzlogistik ermöglicht es in diesem Pilotprojekt, etwa 30.000 der derzeit 100.000 Tonnen Transportvolumen von der Straße auf die Bahn zu verlagern.
Durch die Standardisierung der Gebinde verringert sich die Dauer und Anzahl kostenaufwendiger Kranungsvorgänge. Auch die teils langen Wartezeiten auf den Abtransport fallen weg, da die Gebinde von den einzelnen Waldbauern angefordert werden und die Zustellung und Abfuhr koordiniert erfolgen. Gegebenenfalls kann damit auch noch ein Beitrag zur Verringerung der Schädlingsbeeinträchtigung erreicht werden.
Der Pilot sieht die Entwicklung einer offenen Transportmanagement-Plattform vor, die die Buchung eines intermodalen Transports so sehr vereinfacht, dass dieser mit wenigen Klicks durchgeführt werden kann.
Derzeit werden hauptsächlich unimodale – meist straßengebundene – Transportdienstleistungen angeboten. Nur in seltenen Fällen wird ein intermodaler Transport angeboten. Leerfahrten und Ineffizienzen sind die Folge. Die offene Plattform wird durch die Digitalisierung der Transportkette sowie durch eine ansprechende Präsentation der Angebote eine einfache Bestellung und Abwicklung intermodaler Transporte ermöglichen.
So steigert die Plattform die Transparenz im Transportgewerbe, ohne dass dabei Frächter oder andere am Transport beteiligte ihre Daten explizit offenlegen müssen.
Im eCommerce Sektor gibt es – im Gegensatz zum stationären Handel – keine Unterteilung zwischen Retail und Großhandel. Österreichische KMU, die eCommerce betreiben, sind strategischen und organisatorischen Herausforderungen wie Lagerung, IT-Lösungen, Vertriebsstrukturen, Kommissionierung / Disposition und die Transportlogistik ausgesetzt, die sie oftmals aufgrund ihrer Unternehmensgröße nicht bewältigen können. In Kooperation mit anderen KMU und Logistikdienstleistern ist diese jedoch machbar.
Das erste reale Handelshaus der virtuellen Welt, das im Pilot „Supply Chain 3.0“ entwickelt wird, wird es produzierenden KMU ermöglichen, am eCommerce teilzunehmen. Durch das gemeinsame Abwickeln von Lagerung, Transporten und IT-Lösungen wird ein erfolgreicher Vertrieb über eCommerce von der Unternehmensgröße unabhängig.
Im Pilot „neue letzte KEP-Meile“ steht ein intelligenter Behälter für Paketsendungen im Mittelpunkt. Statt einer Vielzahl von Paketdienstleistern soll dort zukünftig eine neutrale Flotte Pakete in intelligenten Boxen an zentrale Standorte ausliefern, um den Verkehr im innerstädtischen Raum zu verringern und die Lebensqualität zu erhöhen.
Dabei werden die einzelnen Sendungen in verschließbare, modulare und miteinander verbindbare Boxen gelegt, die erst wieder vom Empfänger entsperrt werden können. Dafür erhält der Empfänger einen Freischaltcode per Mobiltelefon. Ist der Empfänger nicht erreichbar, so wird die Box bei einer mobilen Paketwand abgegeben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Paketwänden, ist diese einerseits mit einem fahrbaren Untersatz ausgestattet, sodass sie strategisch – je nach Paketaufkommen – platziert werden kann.
Die Demonstration der Vorteile des Physical Internet erfolgt durch vier Piloten in unterschiedlichen Branchen sowie einen Digitalen Zwilling des österreichischen Transportnetzwerks. Der Digitale Zwilling ermöglicht Prognose- und Optimierungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Netzwerknutzung und -gestaltung und dient somit der Verbesserung der Resilienz des gesamten Netzwerkes.
Im Pilot „Smarte Holzlogistik“ werden kooperativ genutzte Transportgebinde entwickelt und im Murtal und im Lungau zum Einsatz gebracht. Die Gebinde werden den Waldbauern auf Abruf über App zur Verfügung gestellt.
Der Pilot sieht die Entwicklung einer offenen Transportmanagement-Plattform vor, die die Buchung eines intermodalen Transports so sehr vereinfacht, dass dieser mit wenigen Klicks durchgeführt werden kann.
Im eCommerce Sektor gibt es – im Gegensatz zum stationären Handel – keine Unterteilung zwischen Retail und Großhandel. Österreichische KMU, die eCommerce betreiben, sind strategischen und organisatorischen Herausforderungen wie Lagerung, IT-Lösungen, Vertriebsstrukturen, Kommissionierung / Disposition und die Transportlogistik ausgesetzt, die sie oftmals aufgrund ihrer Unternehmensgröße nicht bewältigen können.
Im Pilot „neue letzte KEP-Meile“ steht ein intelligenter Behälter für Paketsendungen im Mittelpunkt. Statt einer Vielzahl von Paketdienstleistern soll dort zukünftig eine neutrale Flotte Pakete in intelligenten Boxen an zentrale Standorte ausliefern, um den Verkehr im innerstädtischen Raum zu verringern und die Lebensqualität zu erhöhen.